Öffnen Sie das Fenster Zinsrechnungen erstellen.
Erzeugt Zinsrechnungen für Debitoren mit überfälligen Beträgen. (Dies umfasst sowohl offene Posten, bei denen die Zahlung überfällig ist, als auch geschlossene Posten, bei denen die Zahlung zu spät erfolgte.)
Um Zinsrechnungen automatisch zu erstellen, öffnen Sie das Fenster Zinsrechnungen erstellen. Sie müssen ein Belegdatum festlegen, das in der Stapelverarbeitung verwendet werden soll.
Die Stapelverarbeitung verwendet Informationen von der Debitorenkarte, um die jeweils gültigen Bedingungen für die Zinsrechnung festzulegen. Die Stapelverarbeitung verwendet den Zinskonditionencode, der dem Debitor zugeordnet wurde, um Folgendes für die Zinsrechnung festzulegen:
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Fälligkeitsdatum der Zinsrechnung
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Zinssätze
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ob Gebühren enthalten sein sollen
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ob vordefinierte Texte verwendet werden sollen
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wie Zinsen berechnet werden sollen
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ob Zinsen und Gebühren gebucht werden sollen
Der Batchauftrag berechnet Zinsrechnungen entsprechend der Zinsberechnungsmethode ("Tagessaldo" oder "Fälliger Saldo"), dem Zinssatz, der Zinsperiode, dem Minimalbetrag und anderen Bedingungen, die Sie in der Tabelle "Zinskonditionen" festlegen.
Sie können im Feld Zinsberechnung der Tabelle "Zinskonditionen" festlegen, ob die Anwendung bei der Berechnung der Zinsen offene Posten, geschlossene Posten oder alle Posten berücksichtigen soll.
Die Stapelverarbeitung überprüft Debitorenposten daraufhin, ob Zahlungen überfällig sind (oder für geschlossene Posten, ob diese überfällig waren, als sie vom Debitor bezahlt wurden). Die Anwendung macht dies, indem sie die Toleranzperiode (wie im jeweiligen Zinskonditionencode festgelegt) zu dem Fälligkeitsdatum im Debitorenposten addiert, um festzustellen, ob Debitorenposten überfällig sind. Die Stapelverarbeitung fügt die überfälligen Debitorenposten in die Zinsrechnungszeilen ein und berechnet Zinsen auf jede Zeile. Sie können die Zinsen, die die Stapelverarbeitung für jeden Posten berechnet hat, im Feld Betrag in der Zinsrechnung sehen.
Wichtig |
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Die Stapelverarbeitung fügt nur Debitorenposten ein, die in derselben Währung sind, die im Zinsrechnungskopf eingegeben wurde. Die Stapelverarbeitung erzeugt eine Zinsrechnung pro Währung, für die Posten vorliegen, auf die Zinsen berechnet werden sollen. |
Wenn Sie die Stapelverarbeitung ausführen, bestimmt der Inhalt des Feldes Toleranzperiode in der Tabelle "Zinskondition", wann die erste und folgende Zinsrechnungen vorgeschlagen werden.
Sie können durch Setzen von Filtern festlegen, was in der Stapelverarbeitung enthalten sein soll. Sie können außerdem festlegen, wie die Stapelverarbeitung ausgeführt werden soll, indem Sie die Felder auf dem Inforegister "Optionen" ausfüllen. Füllen Sie die Felder wie folgt aus:
Optionen
Buchungsdatum: Geben Sie das Datum ein, das als Buchungsdatum im Kopf der Zinsrechnung erscheinen soll, die von der Stapelverarbeitung erzeugt wird.
Belegdatum: Geben Sie ein Belegdatum für die Zinsrechnung ein. Dieses Datum wird auch verwendet, um das Fälligkeitsdatum der Zinsrechnung zu bestimmen. Die Stapelverarbeitung verwendet das Belegdatum, um festzulegen, welche Debitorenposten in die Zinsrechnungszeilen eingefügt werden sollen. Wenn Sie die Methode "Tagessaldo" für die Zinsberechnung verwenden, nutzt die Anwendung dieses Datum, um Zinsen auf alle fälligen Debitorenposten zu berechnen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um die Stapelverarbeitung zu starten. Wenn Sie die Stapelverarbeitung nicht ausführen wollen, klicken Sie auf "Abbrechen", um das Fenster zu schließen.
Hinweis |
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Das Programm berechnet stets Zinsen für jede Zinsrechnungszeile. Beinhaltet die Zeile einen negativen Betrag, wird ein negativer Zinsbetrag berechnet. Sie können keine Zinsrechnung ausstellen, die eine Zeile mit einem negativen Zinsbetrag beinhaltet. Prüfen Sie den Debitorposten, anhand dessen die negativen Zinsen berechnet werden. In zahlreichen Fällen liegt die Ursache darin, dass der Posten nicht ordnungsgemäß für einen anderen Posten übernommen wurde. |
Hinweis |
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Werden vom Programm Probleme festgestellt, die die Erstellung von mindestens einer Zinsrechnung verhindern, erhalten Sie eine Fehlermeldung, wenn der Batchauftrag abgeschlossen wird. Wenn Sie auf "Ja" klicken, sehen Sie ein Fenster mit einer Liste der Debitoren, für die die Erstellung von Zinsrechnungen fehlgeschlagen ist. Um herauszufinden, was das Problem ist, erstellen Sie eine Zinsrechnung manuell für den Debitor mithilfe des Batchauftrags "Zinsrech.-Zeilen vorschlagen". Sie erhalten dann eine Meldung, die erklärt, wo der Fehler aufgetreten ist. |
Tipp |
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Weitere Informationen zum Arbeiten mit Stapelverarbeitungen finden Sie unter Vorgehensweise: Ausführen von Stapelverarbeitungen und Vorgehensweise: Festlegen von Filtern. Weitere Informationen zur Suche nach spezifischen Seiten finden Sie unter Suchen. |