Um der Bestandskalkulationsfunktionen zu entsprechen und eine einfachere und robustere Lösung zu erhalten, werden Artikelposten als der primäre Träger von Artikelverfolgungsnummern verwendet.

Artikelverfolgungsnummern auf Auftragsnetzwerkeinheiten und nicht auftragsbezogenen Netzwerkeinheiten werden in der Tabelle Reservierungsposten (T337) angegeben. Artikelverfolgungsnummern, die mit den historischen Informationen verknüpft sind, werden direkt aus den Artikelposten abgerufen, die mit der jeweiligen Transaktion verknüpft werden. Das bedeutet, dass Artikelposten die Artikelverfolgungsspezifikationen der gebuchten Auftragszeile widerspiegeln.

Das Fenster Artikelverfolgungszeilen ruft die Informationen aus T337 und den Artikelposten ab und zeigt sie in der temporären Tabelle, Verfolgungsspezifikation (T336) an. T336 enthält auch die temporären Dateien im Fenster Artikelverfolgungszeilen für Artikelverfolgungsmengen, die noch fakturiert werden müssen.

1:n-Beziehung

Die Tabelle Artikelpostenverbindung, die verwendet wird, um eine gebuchte Belegzeile mit den entsprechenden Artikelposten zu verknüpfen, besteht aus zwei Hauptteilen:

  • Ein Verweis zu der gebuchten Belegzeile, das Feld Auftragszeilennr..
  • Eine Postennummer, die auf einem Artikelposten verweist, das Feld Artikelposten Lfd. Nr..

Die Funktionen des vorhandenen Lfd. Nr.- Feldes, das einen Artikelposten mit einer gebuchten Belegzeile verknüpft, bearbeitet die typische Eins-zu-eins-Verknüpfung, wenn keine Artikelverfolgungsnummern auf der gebuchten Belegzeile vorhanden sind. Wenn Artikelverfolgungsnummern vorhanden sind, bleibt das Feld Lfd. Nr. leer, und die Eins-zu-viele-Relation wird durch die Tabelle Artikelpostenverbindung verarbeitet. Wenn die gebuchte Belegzeile Artikelverfolgungsnummern enthält, sich jedoch nur auf einem einzelnen Artikelposten bezieht, verarbeitet das Feld Lfd. Nr. die Verknüpfung, und es wird kein Datensatz in der Tabelle Artikelpostenverbindung erstellt.

Codeunit 80 und 90

Um die Artikelposten für die Buchung zu teilen, ist der Code in Codeunit 80 und in Codeunit 90 durch Schleifen eingekreist, die durch globale temporäre Datensatzvariablen laufen. Dieser Code ruft Codeeinnheit 22 mit einer Artikel Buch.-Blattzeile auf. Diese Variablen werden initialisiert, wenn Artikelverfolgungsnummern für die Belegzeile vorhanden sind. Um den Code einfach zu halten, wird diese Schleifenstruktur immer verwendet. Wenn keine Artikelverfolgungsnummern für die Belegzeile vorhanden, wird ein einzelner Datensatz eingefügt, und die Schleife wird einmal ausgeführt.

Buchen des Artikel Buch.-Blatts.

Artikelverfolgungsnummern werden über die Reservierungsposten übertragen, die mit dem Artikelposten verknüpft sind, und die Schleife durch Artikelverfolgungsnummern erfolgt in Codeunit 22. Dieses Konzept arbeitet auf die gleiche Weise, wenn eine Artikel Buch.-Blattzeile indirekt verwendet wird, um einen Verkaufs- oder Einkaufsauftrag zu buchen oder wenn eine Artikel Buch.-Blattzeile direkt verwendet wird. Wenn das Artikel Buch.-Blatt direkt verwendet wird, auf das Feld Quellzeile ID der Artikel Buch.-Blattzeile selbst.

Code Unit 22

Codeunit 80 und 90 durchlaufen den Aufruf von Codeunit 22 während der Rechnungsbuchung von Artikelverfolgungsnummern und während der Fakturierung der vorhandenen Lieferungen oder Wareneingänge.

Während der Mengenbuchung von Artikelverfolgungsnummern ruft Codeunit 22 Artikelverfolgungsnummern aus den Posten in T337 ab, die sich auf die Buchung beziehen. Diese Posten werden direkt in die Artikel Buch.-Blattzeile gesetzt.

Codeunit 22 durchläuft die Artikelverfolgungsnummern und teilt die Posten in die entsprechenden Artikelposten ein, die die Artikelverfolgungsnummern enthalten. Informationen darüber, welche Artikelposten erstellt wurden, werden an T337 zurückgesendet, indem ein temporärer Datensatz T336 verwendet wird, der durch ein Verfahren in Codeunit 22 aufgerufen wird. Dieses Verfahren wird gestartet, wenn Codeunit 22 seine Ausführung abgeschlossen hat, da an diesem Zeitpunkt das Objekt der Codeunit 22 die Informationen enthält. Wenn der temporäre Datensatz T336 abgerufen wird, erstellen Codeunit 80 und 90 Datensätze in der Tabelle Artikelpostenverbindung, um die erstellten Artikelposten mit der erstellten Lieferung oder der Lieferzeile zu verknüpfen. Codeunit 80 oder Codeunit 90 konvertiert dann die temporären T336-Datensätze zu realen T336-Datensätzen, die zu der jeweiligen Zeile gehören. Jedoch tritt diese Konvertierung nur auf, wenn die gebuchte Belegzeile nicht gelöscht wird, da sie nur teilweise gebucht wird.

Siehe auch